Von 1912 bis 1958 befand sich an der Elbe, auf dem Grundstück von Nienau, jetzt Böther, der öffentliche Badestrand. Das Gelände war an die Familie Blume verpachtet, die auch das „Strandhaus Blume“ bewirtschafteten.
Als der Strand, durch den Bau der Staustufe, deutlich kleiner wurde, bzw. nicht mehr vorhanden war, blieben die Gäste aus und es entstand dort, und auch im Eichenwäldchen, auf dem Grundstück von Worthmann, ein Zeltplatz. Dahinter Richtung Artlenburg, bis hin zu Fricke wurden die Grundstücke zum Zelten genutzt. Auch entlang des Fischerzuges betrieben die jeweiligen Eigentümer kleine Zeltplätze. Für die Gäste bauten sie jeweils sanitäre Anlagen auf ihren Höfen, bzw. in den vorhandenen, nicht mehr benötigten, Stallgebäuden.

Im Laufe der Jahre wurden aus den Zeltplätzen Campingplätze mit Wohnwagen. Sie waren bis ca. 1980 vorhanden, dann wurde das Betreiben von Campingplätzen am Fischerzug und im Werder vom Landkreis Lüneburg untersagt. Genehmigt wurden nur die Plätze von Worthmann und Böther. Seit 2010 gibt es nur noch den Platz bei Böther, es sind jetzt jedoch nur noch feste Saisonplätze, der Campingplatz wird nicht mehr öffentlich betrieben.

Herzlichen Dank an Traute Böther, die uns, im Rahmen der Gesprächsrunden „Hohnstorfer Geschichten“,  über den Werdegang der Campingplätze berichtet hat.

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