Am 29. April 1951 ersetzte das Wohnschiff „Erma“ die „Saale“. Über 35 Jahre war es für die Bediensteten der Station der zentrale Punkt, das Mutterschiff.
Über die Vorzeit der „Erma“ ist nur wenig bekannt. Es soll sich um einen holländischen Vorkriegsbau handeln, der von der Oberfinanzdirektion Hamburg verwaltet wurde.
Die „Erma“ hatte in ihrer Ausstattung einige Besonderheiten. Bleiverglaste Fenster und Innentüren ließen holländische Baukunst erkennen. Ausgerüstet war das Schiff mit einem Dienstraum für die Zollschiffstation und Grenzkontrollstelle, zwei Wohnkammern als Unterkunft für zugeordnete Beamte, sowie einer Werkstatt, Toilette und einem Materialstore.
Die beiden Wohnkammern wurden später zu einem Gemeinschaftsraum umfunktioniert.